Der Cytolisatest – das Erkennen von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Allergien an der Haut oder den Schleimhäuten des Körpers sind in unserer Zeit weithin bekannt. Die Erkentnis, dass Nahrungsmittel allergische Schübe auslösen können, hat sich in den letzten Jahren ebenfalls verbreitet. Darum ist es für viele Menschen von großem Interesse zu wissen, dass es einen Test gibt, mit dem auf "einen Streich" 180 Nahrungsmittel auf ihre allergieauslösende Wirkung hin ausgetestet werden können.

Der Cytolisatest ist in unserem Zentrum die Basis vieler erfolgreicher Behandlungen von Erkrankungen des allergischen Formenkreises. Die Neurodermitis als eine allergische Erkrankung der Haut ist vielen ein Begriff. Auch das Asthma ist einigen bekannt, als allergische Erkrankung der Bronchialschleimhaut. Doch auch die Migräne gehört dazu und ein Grossteil der rheumatischen Erkrankungen. Sogar ein Teil der übergewichtigen Menschen sind in Wirklichkeit Allergiker. Vielen ist das gar nicht bewusst, denn sie bemerken nicht zwangsläufig einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem was sie essen und ihrer Symptomatik. Glücklicherweise ist die Zeit der "Weglassdiäten" vorbei, mit denen Nahrungsmittelunverträglichkeiten mühsam und ungenau ausgetestet wurden. Denn inzwischen ist es mit Hilfe des Cytolisatestes möglich, an Hand von ein paar Millilitern Blut festzustellen, auf welches von 180 Nahrungsmitteln eine Person reagiert. Und nicht nur ob diese Person reagiert, sondern auch wie stark diese Person reagiert lässt sich feststellen.

Das bedeutet für uns in der Therapie, dass wir nicht herumprobieren müssen, sondern dem einzelnen Menschen genau sagen können, welche Nahrungs-mittel er weglassen muss, und welche er essen darf. Es ist also nicht notwendig irgendeine "Antiallergiediät" zu befolgen, sondern wir können dem Patienten genau sagen, welches seine allergieauslösenden Nahrungsmittel sind. Dass mit dieser Methode tatsächlich die für den Einzelnen entscheidenden Nahrungsmittel identifiziert werden, bestätigen uns eine große Zahl von Patienten, die nach sechs bis acht Wochen eine deutliche Verminderung ihrer Symptome verspüren, und darüber hinaus ein paar Kilo abgenommen haben, ohne weniger zu essen, nur dadurch, dass sie das Richtige gegessen haben. Erst im Anschluss geben wir auch Medikamente, um die "Reaktionsfreudigkeit" des Körpers zu reduzieren, bevor wir die weggelassenen Nahrungsmittel langsam wieder einführen können.

Interessant ist es zu sehen, wie die Patienten sich unter dieser Therapie verändern. Häufig verblassen nicht nur die Symptome, deretwegen sie zu uns gekommen sind, sondern auch andere Wehwehchen verschwinden oder werden gebessert. Die dauernden Erkältungen oder Blasenentzündungen verschwinden, die ständige Schlappheit ist wie weggeblasen, oder der empfindliche Magen oder Darm erledigt seine Aufgabe wieder ohne zu murren.