Ernährungstherapie als Weg

Die "richtige" Ernährung gibt es nicht im Allgemeinen, sondern vielmehr auf den Einzelnen abgestimmt. Dabei kann Ernährung zur Erhaltung der Gesundheit sowie zur Prävention von Erkrankungen oder zur Linderung von Krankheitssymptomen beitragen.

Die ganzheitliche Ernährungstherapie hat den ganzen Menschen mit seiner Konstitution im Blick. Manche Erkrankungen werden als ernährungsabhängig klassifiziert und können teilweise durch angepasste Ernährung positiv beeinflusst werden. Dazu zählen etwa Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus, Gicht, Adipositas, Fettleber und Fettstoffwechselstörungen. Die Ernährungstherapie ist mit fast allen naturheilkundlichen Verfahren kombinierbar.
In der ganzheitlichen Ernährungstherapie gehen wir den Weg zur Ernährungsumstellung langsam und behutsam. Aus vielen kleinen Schritten wird dabei am Ende dennoch ein großer Sprung.

Kuren und Fastenbegleitung

Im Gegensatz zur Ernährungsumstellung sind Kuren nicht als dauerhafte Ernährungsform gedacht sondern zeitlich begrenzt. Dennoch können solche Kuren nicht selten einen lang anhaltenden und tief greifenden Effekt über die Kur-Zeit hinaus haben.

Beim Heilfasten nach Buchinger etwa verzichtet der Patient bewusst auf feste Nahrung, trinkt aber viel Wasser, Tee, Gemüsebrühe und Säfte. Gerne leite ich Sie beim Fasten an und unterstütze Sie mit einem individuell abgestimmten Konzept.
Diese Methode wird schon seit vielen Jahren und wie einzelne Therapeuten berichten auch recht erfolgreich eingesetzt, aber das ist Erfahrungsheilkunde und Empirie. Valide wissenschaftliche Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit wurden nicht vorgelegt.

Bei einer Basendiät hingegen isst der Patient, allerdings überwiegend basenbildende Lebensmittel. Dabei kommt es auf die Auswahl der Nahrungsmittel und das Verhältnis von basen- und säurebildenden Nahrungsmitteln zueinander an. Eine Basendiät kann zur Entsäuerung und Entgiftung des Körpers beitragen und der Anfang von Erneuerung sein.
Dennoch polarisiert die Basendiät die Medizin. Die evidenzbasierte Medizin kennt das nicht, weil sie die minimale Verschiebeng der pH-Werte, wird dort nie gemessen, überhaupt nicht wahrnimmt und ihnen auch keine gesundheitliche Bedeutung zubilligt.
In der Schulmedizin, so wird die evidenzbasierte Medizin landläufig genannt, wird nur bei sehr schwerwiegenden Entgleisungen therapiert, weil man ansonsten vollkommen der Funktion der Puffersysteme im Blut und der Peripherie vertraut. Die etablierte Naturheilkunde sieht das aber anders und reagiert auch auf geringe Schwankungen, die oftmals nicht sehr einfach zu diagnostizieren sind.